Im Sommer des vergangenen Jahres sprach ein Bürger unser Ratsmitglied Michael Tampier an.
Er wünschte sich, dass die Straßenlaternen in seiner Straße die ganze Nacht über brennen sollte.
Die Gemeindeverwaltung ermittelt darauf hin, ob es überhaupt möglich sei, einzelne Straßenlaternen täglich länger im Betrieb zu lassen und dafür auch die die Mehrkosten zu ermitteln.
Die Antwort lautete: Das kommt auf den Standort an. In diesem Fall war es möglich.
Ein solcher Antrag war in der Gemeinde allerdings noch nie gestellt worden. Nachdem die zusätzlichen Stromkosten feststanden, musste die Gemeindeverwaltung daher ermitteln, welche Kosten auf
Seiten der Verwaltung entstehen, und wie man diese für die Bürger möglichst gering halten kann.
Das Ergebnis wurde im Haupt- und Finanzausschuss erörtert.
Der Ausschuss beschloss dem Rat zu empfehlen generell allen Bürgen zu ermöglichen entsprechende Anträge an die Gemeinde zu stellen. Dabei soll eine Zustimmung aller betroffenen Anwohner notwendig
sein, um einem Streit über die Dauer der Straßenbeleuchtung zwischen Anwohnern gar nicht erst entstehen zu lassen.
Damit aber noch nicht genug! Im Rahmen der Vorarbeiten fiel den Mitarbeitern der Verwaltung auf, dass einige Straßenlampen eine kürzere Brennzeit haben, als dies vom RWE berechnet wurde. Es ist
anzunehmen, dass es sich hierbei um versehentliche Ausnahmen handelt, dennoch wird unsere Verwaltung nunmehr alle Straßenlaternen und deren Brenndauer überprüfen.
Eine weitere Ermittlung der Verwaltung ergab, dass die Zeiten für die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde ganz verschieden sind, ohne dass hierfür immer zwingende Gründe vorliegen.
Als Resultat daraus wird die Gemeindeverwaltung nunmehr zusammen mit dem RWE einen Brennstundenkalender erstellen, um sich eine Gesamtübersicht zu verschaffen.
Danach wird die Politik darüber entscheiden, ob hier Änderungen notwendig sind.
Kommentar schreiben