Kein Platz für Antisemitismus
Im Mai 2020 hat der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde, auf den während der Corona-Pandemie zu dieser Zeit die Befugnisse des Gemeinderates delegiert waren, einstimmig die „Resolution für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit“ verabschiedet. Darin heißt es unter anderem: „Wir treten ein für ein Much, das Chancen und Perspektiven für alle Menschen bietet, die friedlich hier leben, im Einklang mit dem Grundgesetz. Das Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft, Religionen und Kulturen macht unsere Gemeinde lebendig. Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus lehnen wir entschieden ab. Für sie gibt es kein Verständnis und keine Rechtfertigung.“
Im Oktober 2023 wurden weit über 1.200 israelische Bürgerinnen und Bürger durch die Hamas brutal ermordet, Tausende wurden verletzt, über 200 Staatsbürgerinnen und Staatsbürger verschleppt und als Geiseln genommen. Zeitgleich feiern Menschen in unserem Land die Gräueltaten, die gegen Israel begangen wurden. Dies nicht unter dem Deckmantel der Solidarität mit allen zivilen Opfern in kriegerischen Konflikten - sondern offen und höhnisch als Zeichen des blanken Israel-Hasses und Antisemitismus. Um es deutlich zu sagen: Hierfür ist in Deutschland, im Much des Jahres 2023, rund 90 Jahre nach der Machtergreifung des Nationalsozialisten und angesichts des Menschheitsverbrechens Holocaust kein Platz!