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Zeitenwende im Kreishaushalt nötig
Derzeit werden die Haushaltsberatungen zum Kreishaushalt vorbereitet, der wieder ein Doppelhaushalt für die Jahre 2023/24 ist. Der vorliegende Haushaltsentwurf der Kreisverwaltung sieht eine Kreisumlage für die Städte und Gemeinden im Kreis von 32,90 Prozent vor, für Much wären dies rd. 7.477.000 Euro. Die finanzielle Lage von Much wie auch der meisten Kommunen im Kreis ist jedoch sehr angespannt – viele stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen entweder drastische Einsparungen treffen oder an der Grundsteuerschraube drehen.
Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es derzeit zwei Frauenhäuser mit insgesamt bis zu 22 Plätzen für Frauen mit bis zu 34 Kindern. Folgt man den Empfehlungen des Europarates, so müssten es auf Grund der Einwohner:innen-Zahl des Kreises rund 80 Plätze sein.
Eine langjährige Forderung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in der SPD wurde Ende Juni endlich erfüllt: Die Abschaffung der insbesondere gegen Ärztinnen und Ärzte gerichteten Strafvorschrift in § 219a Strafgesetzbuch (StGB), über Schwangerschaftsabbrüche zu informieren.
Ende April haben die Mitglieder des Ortsvereins Much den Vorstand neu gewählt.
"Entschlossen, verlässlich, echt“ – so wirbt Sara Zorlu derzeit um Unterstützung für die Landtagswahl am 15. Mai. Zum Wahlkreis der 37-jährigen Eitorferin gehört auch die Gemeinde Much.
Der schreckliche Angriffskrieg in der Ukraine hat bereits viele Menschenleben gekostet. Zahlreiche Menschen haben ihre Heimat verloren und flüchten müssen. Es ist zu befürchten, dass es noch mehr werden.
In meiner letzten Haushaltsrede habe ich Folgendes gesagt: „Denn, meine sehr geehrten Damen und Herren, hier gibt es nichts zu beschönigen, wir müssen wieder auf die allgemeine Rücklage zugreifen und wieder schmilzt unser Eigenkapital. Laufende Ausgaben müssen weiterhin aus Liquiditätskrediten in Millionenhöhe getätigt werden, und da können wir alle nur hoffen, dass der Zinssatz um Gottes willen nicht ansteigt.“ Leider hat sich nicht sehr viel verändert, oder doch?
Der Kirchplatz ist das Herzstück der „Mucher Altstadt“. Daher ist es verständlich und richtig, dass die Diskussion um die Neugestaltung dieses Bereichs die Köpfe und Herzen der Mucherinnen und Mucher in den letzten beiden Jahren stark bewegt hat.
Der Jahresbeginn wird auch bei uns in Much geprägt sein vom Kampf gegen die Pandemie. Die neue Bundesregierung und die SPD hat dabei mit Karl Lauterbach ihre schärfste Waffe gezogen, zusammen mit der Impfkampagne und der Solidarität der Bürgerinnen und Bürger oder wenigstens der Einsicht in ihre Notwendigkeit.